USV-Anlagen

USV steht für Unterbrechungsfreie StromVersorgung. Im Falle eines Netzausfalles entsteht dabei keine Unterbrechung des Netzes, alle Verbraucher laufen ohne Störung weiter.

Für eine USV-Anlage werden üblicher Weise Batterien verwendet. Die Funktionsweise ist wie bei einem Pkw: die Lichtmaschine lädt die Autobatterie wie das Stromnetz die Batterien einer USV-Anlage. Geht der Motor aus, werden elektrische Verbaucher wie das Autoradio weiterhin aus der Autobatterie gespeist, ohne Unterbrechung. Bei der USV Anlage werden emfindliche Geräte wie Computer oder medizinische Geräte aus den Batterien gespeist. Bei der Beleuchtung beispielsweise spielt es eine geringere Rolle, wenn diese einen Moment ausgeht, sofern Notbeleuchtung vorhanden ist.
Die Batterien der USV-Anlage können die Versorgung der elektrischen Verbaucher aber nur eine bestimmte Zeit übernehmen. Deshalb ist in den allermeisten Fällen auch ein Notstromaggregat bzw. eine Netzersatzanlage vorhanden. Sobald das Netz ausfällt springt das Dieselstromaggregat an. Eine Notstromautomatik erkennt den Netzausfall und startet das Notstromaggregat. Der Leistungsschalter eines Notstromaggregates ist motorisiert und wird nach Erreichen der erforderlichen Drehzahl von 1500 Upm (50 Hz) bzw. 1800 Upm (60 Hz) automatisch geschaltet.

Als Alternative zu Batterien gibt es auch die Möglichkeit kinetische Energiespeicher einzusetzen. Hier wird vertikale Schwungmasse zur Speicherung der Energie verwendet, welche die Zeit zwischen Netzausfall und Start des Notstromaggregates überbrückt. Die Firma PILLER bieten einen geeigneten kinetischen Energiespeicher namens POWERBRIDGE an.

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