Anlaufstrom

Anlaufstrom bei Elektromotoren

Elektromotoren benötigen beim Einschalten ein Vielfaches seines späteren Nennstromes. Es ist wie bei einem Pkw beispielsweise. Wird dieser vom Stand aus beschleunigt, wird mehr Kraftstoff benötigt, als wenn er kontinuierlich mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit auf der Autobahn bewegt wird.
Die Masse muss erst einmal in Bewegung versetzt werden. Genauso ist es bei elektrischen Verbrauchern. Ist erst einmal die erforderliche Drehzahl erreicht (Nenndrehzahl), sinkt der Energiebedarf. Bei elektrischen Verbrauchern kann dieser Einschaltstrom zwischen dem 3-fachen bis mehr als dem 10-fachen Arbeitsstrom (Nennstrom) betragen (unsere schönen Glühbirnen auf dem Foto benötigen auch einen höheren Anschaltstrom, allerdings nur für Millisekunden).
Man kann den erhöhten Einschaltstrom jedoch auch mit geeigneten (Zusatz-)Schaltungen (Einschaltstrombegrenzer, auch Sanfteinschalter oder „Softstarter“ genannt) begrenzen oder ganz vermeiden. Unsere Mietstromaggregate sind meist mit einem sogenannten "PMG" ausgestattet, welches einen ca. 3-fachen Anlaufstrom (Einschaltstrom) puffern kann, damit dein größerer Stromerzeuger zum Einsatz kommen muss. Wenn Sie ein Stromaggregat oder Stromerzeuger bei uns kaufen möchten, bieten wir Ihnen gerne optional zu jeder Netzersatzanlage eine solche PMG Schaltung mit an.