Notstrom Betriebsarten
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Klassischer“ Notstrombetrieb
In dieser Betriebsart wird das Stromaggregat vom Netz mittels einer sogenannten Netzgeneratorverriegelung getrennt. Also eine Weiche die dafür sorgt, dass die Stromversorgung entweder mittels Notstromaggregat oder mittels Netz erfolgt. Den Ausfall des Festnetzes registriert ein sogenannter Netzwächter. Dieser gibt einen Startbefehl an das Notstromaggregat. Nachdem das Notstromaggregat die Nenndrehzahl und damit die Frequenz von 50 Hz erreicht hat, schaltet die Netzgeneratorverriegelung von Festnetzversorgung auf Notstromaggregat um.
In der Zeit zwischen Netzausfall bis Umschaltung der Stromversorgung auf das Notstromaggregat steht kein Strom zur Verfügung. Soll eine unterbrechungsfreie Stromversorgung gewährleistet sein, überbrückt diesen Zeitraum eine USV-Anlage.
Geeignete Schaltanlagen: Guard Evolotion (Serienausstattung) oder Guard Touch (Aufpreis)
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Notstrombetrieb mit Übergabesynchronisation
Wir bieten auch die Schaltanlage INSYNC (Aufpreis) an. Mit dieser Schaltanlage ist Betrieb synchron zum Festnetz möglich. Im Notautomatikbetrieb ist es dann möglich bei Netzwiederkehr unterbrechungsfrei zurück aufs Netz zu schalten (Übergabesynchronisation). Sinnvoll ist auch die Möglichkeit geplanter Netzabschaltungen. Das Notstromaggregat synchronisiert sich vor der Abschaltung auf das Netz und übernimmt dann unterbrechungsfrei die Last. Gleiches bei Zuschaltung des Netzes. Mit dieser Betriebsart kann auch hervorragend regelmäßig das Notstromaggregat unter Last getestet werden.